Lernziele
Was muss man tun, bevor man mit Tiefbauarbeiten beginnen darf? Welche Vorschriften sind zu beachten? Wo ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich? Was kann bei einem Leitungsschaden passieren? Was muss man tun, um den Schaden zu begrenzen?
„…aber sicher!“ steht für regelmäßige Fach- und Sachinformationen im Mitgliedermagazin und im Newsletter.
Der Solidarpakt funktioniert nur, wenn es zwischen den Auftraggebern und Auftragnehmern einen Informations- und Kommunikations-Austausch gibt. Der Verband Sicherer Tiefbau vernetzt Planer, Auftraggeber und Auftragnehmer. Hinzu kommt die enge Zusammenarbeit mit den Verbänden und Interessengemeinschaften sowie den Bildungsträgern.
Einen hundertprozentigen Schutz gegen Fremdeinwirkung gibt es nicht. Seit Jahren betreibt der Verband Sicherer Tiefbau Ursachenforschung und stößt immer auf die gleichen Fehler. Wir setzten daher auf unsere Baggerschadenstrategie mit den zwei Säulen:
- wiederholende Aufklärung durch Schulung
- regelmäßiger Informationsaustausch mit den Verantwortlichen vor Ort.
Der Verband Sicherer Tiefbau informiert.
- über sicherheitsrelevante Themen im Tiefbau
- durch regelmäßigen Kontakt mit dem Magazin
„… aber sicher!®“ - veröffentlicht GW 129/S 129-Schulungstermine von BALSibau anerkannten Schulungseinrichtungen
- nennt qualifizierte Unternehmen
Schulungen, die unter dem DVGW-Hinweis GW 129, dem VDE/FNN-Hinweis S 129 angeboten werden, qualifizieren den erfolgreichen Schulungsteilnehmer für Sicherheit bei Bauarbeiten im Bereich von Versorgungsleitungen. Der Schulungsplan ist für Ausführende, Aufsichtsführende und Planer im Tiefbau, aber auch für andere Unternehmen, die regelmäßig Erdarbeiten durchführen.
Vorteile für den Tiefbauunternehmer
- Qualifizierung seines verantwortlichen Baupersonals
- Risikominderung durch richtiges Verhalten seines Baupersonals
- Qualifizierungsurkunde als wichtige werbliche Aussage für seine Kommunikationsmittel
- Information über aktuelle Vorschriften und Regeln
- Regelmäßige Kommunikation sicherheitsrelevanter Themen für seine Mitarbeiter
- Überwachung der jeweiligen Gültigkeitsdauer der Qualifizierung nach GW 129
Vorteile für den Maschinenführer
- Er weiß, was er zu tun hat, bevor er baggert
- Er weiß, was er zu tun hat, wenn er einen Schaden verursacht hat
- Wir stärken sein Verantwortungs- und Selbstbewusstsein (Wir-Gefühl)
- Er ist ebenso gut über Sicherheitsvorgaben informiert wie sein Arbeitgeber sowie seine Vorarbeiter und Poliere
- Er ist Mitglied einer geschulten und informierten Gemeinschaft (qualifiziert) und nimmt diesen Status in sein Arbeitsverhalten mit
Mitmachen ist ganz einfach und kann jedes Bauunternehmen!
Das Qualifizierungsprogramm des VST erleichtert registrierten Profi-Partnern den Überblick über den Qualifizierungsstand ihrer Mitarbeiter. Die damit verbundene, vom VST vergebene Jahresurkunde, dient bei Ihren potenziellen Kunden als Beleg für Ihren Qualifizierungsstand.
Wenn Sie dieses VST-Angebot nutzen wollen, ist eine Registrierung notwendig, bei der entsprechenden Angaben auszufüllen sind. Vom VST erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zum Profi-Partner-Bereich. Zusätzlich geben Sie sich selbst Passwort Ihrer Wahl. Natürlich werden die Datenschutzbestimmungen eingehalten.
Buchen Sie in Zukunft Schulungstermine für Ihre Mitarbeiter über die „GW 129 Online-Schulungstermine“, werden Ihre Qualifizierungsdaten automatisch registriert. Sie müssen diese dann nicht mehr separat einreichen.
Die Teilnahme am Qualifizierungsprogramm des VST ist für Sie kostenfrei.
Qualifizierte Profi-Partner werden auf der Seite „Qualifizierte Bauunternehmen“ veröffentlicht.
Auch Bauunternehmen können Mitglied im Verband Sicherer Tiefbau e.V. werden
Wenn Sie die Ziele des Verbands Sicherer Tiefbau e.V. unterstützen und von den Vorteilen einer Mitgliedschaft profitieren wollen, finden Sie weitere Informationen auf der Seite „Eine starke Gemeinschaft“.
Gefahren werden von allen Beteiligten unterschätzt
Viele Gefahren sind am Arbeitsplatz im Tief-, Leitungs- und Straßenbau, aber auch beim Garten und Landschaftsbau anzutreffen. Daher fordert der Gesetzgeber vor Baubeginn eine Gefährdungsbeurteilung.
Von Anfang an sollten alle Beteiligten über das geplante Vorgehen informiert sein. Die Kommunikationskette zum Mitarbeiter vor Ort beim Startschuss der Gefährdungsbeurteilung ergibt eine höhere Akzeptanz und die Mitarbeiter sind motiviert, Schutzmaßnahmen als sinnvoll zu erachten. Schließlich geht es um Ihren Arbeitsplatz und ihre Gesundheit.
Verhalten im Schadensfall

Die wichtigsten Verhaltensregeln im Schadensfall für den Mitarbeiter vor Ort auf der Baustelle sind auf vielen Kommunikationsmitteln des Verbands Sicherer Tiefbau e.V. zu finden. Entsprechende Aufkleber können beim Verband Sicherer Tiefbau bestellt werden.
Rufen Sie an unter 06707 666868-0 oder bestellen Sie über unser Kontaktformular!